Deutschland Weimarer Republik 3. Reich Passagierschiff MONTE OLIVIA 9. Juli 1937 Nachrichten Blatt übermittel von der Großfunkstelle der Deutschen Reiches VF

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Reederei: Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft

Die Monte Olivia, benannt nach einem Berg in Argentinien, lief am 28. Oktober 1924 bei Blohm & Voss vom Stapel und begann ihre erste Reise am 23. April 1925 nach Montevideo und Buenos Aires. Wegen sinkender Auswandererzahlen wurde sie ab 1925 für Kreuzfahrten genutzt, darunter Nordkap- und Kraft durch Freude-Reisen.

Im Oktober 1939 gelang ihr der Durchbruch durch die alliierte Blockade nach Hamburg. Von 1940 bis 1945 diente sie als Wohnschiff der Kriegsmarine, bevor sie ab Februar 1945 als Lazarettschiff eingesetzt wurde. Nach einem Bombentreffer der Royal Air Force kenterte sie am 3. April 1945 im Kieler Scheerhafen. Das Wrack wurde 1946 verschrottet.

2022 bargen Taucher rund 300 Artefakte, darunter das Tafelsilber, das künftig im Internationalen Maritimen Museum Hamburg ausgestellt werden soll.

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